Er wird oder bleibt nicht hart und ist gar nicht mehr mein bester Freund? Wie kann das sein? Betrifft das nur mich, mit wem kann ich da drüber sprechen, bleibt das nun für immer? Viele Fragen, die sich Männer stellen, wenn es „unten rum“ nicht mehr so funktioniert.
Zunächst möchte ich kurz die Definition von Erektiler Dysfunktion vorstellen: ED bedeutet, dass ein Mann über einen Zeitraum von 6 Monaten in mehr als 2/3 aller Versuche eine Erektion nicht bekommen oder aufrecht erhalten kann um einen befriedigenden Geschlechtsverkehr zu haben.
Ja und das betrifft nicht nur eine kleine Anzahl Männer sondern eine riesige!
Man geht in Deutschland von mindestens 5 Millionen Männern aus und dabei sind 25 % jünger als 40 Jahre alt. Laut einer Kölner Studie aus dem Jahr 1998 haben zum Beispiel 34,4 % der Männer zwischen 60 und 69 Jahren eine ED. Auf die Ursachen möchte ich in diesem Artikel nicht näher eingehen, Sie können sie überall genauer nachlesen, siehe unten. Auch über die vielfältigen Medikamente werde ich nicht sprechen, aber über die wunderbare Möglichkeit, mit Bewegung Durchblutung in den Schwellkörper und in den Penis zu bekommen und das ist auch schon mein Vorschlag Nr.1 als Problemlösung. (Vorschläge Nr. 2-5 folgen).
Für eine Erektion sind 2 Sachen wichtig: Ein gut funktionierender Schwellkörper und eine gute Muskulatur, die das eingeflossene Blut abdrosselt. Und da kommt das Beckenbodentraining als Potenztraining ins Spiel, am besten über einen längeren Zeitraum von mindestens 12 Wochen, so wie hier im Programm. Und was können Sie jetzt schon einmal tun, um da unten mal Bewegung hin zu bekommen?
Stellen Sie sich vor, am Ende Ihres Penis säße ein kleiner Gewichtsring. Diesen Ring wollen Sie- nur in Ihrer Vorstellung- ganz vorsichtig in sich hineinziehen. Dabei atmen Sie weiter. 10 x nur vorstellen, dann 10 Mal für einige Sekunden mit 20 % der möglichen Kraft probieren. Schon haben Sie Ihre erste Beckenbodenübung für Ihren Alltag zwischendurch.
Viel Freude beim Ausprobieren, Ihre Franziska Liesner 🙂
Zum Weiterlesen:
Die Prävalenz von männlichen Erektionsstörungen in Deutschland heute und in der Zukunft
impotenz-selbsthilfe.org
